Welche Vorteile bietet CBD-Öl bei Angstzuständen?
CBD (oder Cannabidiol) ist einer der in Cannabis vorkommenden Stoffe, und seine Wirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden ist mittlerweile gut belegt. In den letzten Jahren haben Wissenschaftler zunehmend das positive Wirkungsspektrum von CBD bei verschiedenen psychischen Erkrankungen untersucht.
CBD ist in Frankreich und Europa völlig legal und in verschiedenen Formen erhältlich: als Blüten, Harze oder Öl. CBD-Öle bestehen aus natürlichen Pflanzenölen und Hanfextrakten in unterschiedlichen Mengen. Wie kann CBD-Öl Menschen mit Angststörungen helfen?
Was ist Angst?
Angst ist eine natürliche Anpassungsreaktion. Sie entspricht einem Zustand der Wachsamkeit und ermöglicht es uns, Ressourcen zu mobilisieren, um Bedrohungen zu begegnen oder Gefahren zu vermeiden. Folglich äußert sich Angst als Furchtgefühl. Wenn diese Sorge chronisch wird und/oder außerhalb einer angstauslösenden Situation auftritt, wird sie pathologisch und zu einer Quelle des Leidens.
Wenn Angstzustände ohne erkennbare Auslöser anhalten, spricht man von einer Angststörung, die leider immer mehr Menschen betrifft. Frauen und Menschen zwischen 25 und 44 Jahren sind häufiger betroffen. Angstzustände lassen sich psychotherapeutisch behandeln. Manchmal ist auch eine medikamentöse Therapie notwendig, die jedoch Nebenwirkungen haben kann. CBD-Blüten und -Öl stellen daher eine interessante und natürliche Alternative dar, die es wert ist, genauer untersucht zu werden.
Wie wirkt dieses Molekül auf den Körper?
Wir alle kennen das Nerven- und Immunsystem, zumindest deren Hauptfunktionen. Aber haben Sie schon einmal vom Endocannabinoid-System gehört? Das erst vor 30 Jahren entdeckte Endocannabinoid-System (ECS) ist ein Kommunikationssystem aus Rezeptoren in unserem Gehirn und Immunsystem. Diese Rezeptoren werden durch Cannabinoide aktiviert, die in CBD enthalten sind, aber auch natürlich im Körper vorkommen. Cannabinoide spielen eine wichtige Rolle bei der zellulären Homöostase. Das heißt, sie tragen zur Aufrechterhaltung des zellulären Gleichgewichts bei und können wichtige Funktionen wie Körpertemperatur, Blutzucker, Herzfrequenz, Gewicht und vieles mehr regulieren.
CBD und Angstzustände: Wissenschaftler bestätigen
Es gibt zahlreiche Studien zur Wirkung von CBD auf Angstzustände. Eine brasilianische Studie zeigt unter anderem, dass CBD auf Serotoninrezeptoren wirkt. Serotonin ist ein Neurotransmitter, der die Stimmung reguliert. Ein ausgeglichener Serotoninspiegel trägt zum Wohlbefinden bei. Die Einnahme bestimmter angstlösender Medikamente beruht auf diesem Wirkmechanismus.
Weitere Studien ( cf1 , cf2 ) haben das Ergebnis bestätigt und gezeigt, dass CBD positive Auswirkungen auf Angstzustände, aber auch auf Stress, Schlaf und Depressionen hat.
Wie dosiert man CBD-Öl?
Die Wirksamkeit von CBD variiert stark von Person zu Person. Die Dosierung muss daher anhand der Angststörung selbst, d. h. ihrer Dauer und Intensität, aber auch anhand der individuellen Gegebenheiten, insbesondere ihrer Körpergröße, bestimmt werden.
Personen, die noch nie CBD-Öl eingenommen haben, wird empfohlen, mit niedrigen Dosen zu beginnen. Im Allgemeinen werden drei Dosen von jeweils fünf bis zehn Tropfen 5%igem oder 10%igem CBD-Öl pro Tag empfohlen, die direkt unter die Zunge getropft werden.


